Walnuss – Juglans regia L.

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Botanischer Name Juglans regia L.
Pflanzenfamilie Walnussgewächs
Volksnamen Baumnuss, Welschnuss, Jupiters Eichel, Edelnuss, Grübelnuss
Beschreibung Die Walnuss kann bis zu 30 Meter hoch werden. Die Blätter sind unpaarig gefiedert, mit 7-11 ovalen Fiederblättern. Die Rinde ist grau und glatt und wird mit den Jahren immer rauer. Die Blüten sind getrennt-geschlechtlich: Die gelblich-grünen Blüten sind die weiblichen und die männlichen bilden hängende Kätzchen. Der Baum bildet eine Steinfrucht mit einer dicken fleischigen Hülle, deren Keimblätter im Volksmund als Nuss bezeichnet werden
Vorkommen In vielen Bauerngärten und in Weinbaugebieten sowie Auen- und Hangwäldern
Verwendete Pflanzenteile Nüsse und Blätter
Inhaltsstoffe Viele Mineralstoffe, besonders Magnesium, Kalium, Calcium und Kupfer. Vitamine, ungesättigte Fettsäuren und Melatonin
Geschmack Nussig
Anwendungstipps Blütezeit: April bis Mai
Erntezeit: September und Oktober, nur die hinuntergefallenen Nüsse

Eine Nuss für Herz und Hirn

Der Walnussbaum wurde in verschiedenen Kulturen geschätzt und verehrt.
Die Ehre, die man ihm zugesprochen hat, kommt in seinem Namen zum Ausdruck. Sein Gattungsname „Juglans“ stammt aus dem Latein und ist eine Ableitung von „Jovis glans“, das bedeutet „Jupiters Eichel“. Sein Beiname  „Regia“ bedeutet königlich.

„Täglich eine Handvoll Walnüsse (ca. 25-50 g) senken das Risiko von Herzerkrankungen.“ Dies veröffentlichte die US-Gesundheitsbehörde FDA (Food and Drug Administration) im März 2004 auf Grund verschiedenen, zum Teil noch nicht abgeschlossenen, Forschungsergebnissen.
Die Walnuss ist nicht nur für das Herz gut. Der Gehalt an ungesättigten Fettsäuren unterstützt viele andere Körperfunktionen und schützt vor Krankheiten.
Neuste Forschungsergebnisse der University of Scranton in Pennsylvania zeigen, dass die Walnuss den Verlauf einer Alzheimererkrankung positiv beeinflussen kann. Neben den dafür verantwortlichen Antioxidantien enthält die Walnuss wertvolle Vitamine, die die Hirnleistung verbessern.

Im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung sollte die Walnuss mit einbezogen werden. So kann man die Gesundheit fördern und Krankheiten vorbeugen.

Wallnuss

Kürbis – Wallnuss – Muffins

Ergibt ca. 12 Muffins

Zutaten:
250 g Kürbis
100 g milder Greyerzer
2 EL Walnussöl
1 dl Milch
100 g Frischkäse
2 Eier
200 g Mehl
1 EL Backpulver
100 g zerhackte Walnüsse
Pfeffer und Salz aus der Mühle
Muskat

Zubereitung:
– Kürbis raffeln und den Käse fein reiben und zusammenmischen
– Öl, Milch, Frischkäse und Eier zu einer Masse mischen und dem Kürbis und Käse beifügen
– Mit Pfeffer, Salz und Muskat würzen
– Mehl, Backpulver und die gehackten Nüsse in einer separaten Schüssel mischen und der feuchten Masse beifügen
– Solange rühren, bis alles eine Masse ergibt. Achtung: nicht zu lange rühren, ansonsten gehen die Muffins nicht schön auf
– In Muffinformen einfüllen und bei 200° in der mittleren Ofenhälfte ca. 20 min backenTipp: Als Apérogebäck auch kalt ein Genuss.

Linsen – Kürbis – Paste

Für 4 Personen

Zutaten:
200 g rote Linsen
3 dl Wasser
100 g Kürbis
1 dl Sauerrahm
1/2 Bio-Zitrone, nur abgeriebene Schale
2-3 Knoblauchzehen, gepresst
1 TL Salz
½ TL Kurkuma
Prise Kreuzkümmel
1-2 EL Thymian, fein gehackt
2 EL Baumnüsse, fein gehackt

 

Zubereitung:
– Die Linsen gut waschen und mit dem Wasser, ohne Zugabe von Salz, in einer Pfanne weichkochen
– Linsen mit der Gabel zerdrücken
– Kürbis schälen, fein schneiden, weichdämpfen und etwas auskühlen lassen
– Mit der Gabel zerdrücken
– Alle Zutaten vermischen und zu einer Masse verarbeiten

Tipp: Diese Paste schmeckt ausgezeichnet als Apéro mit Vollkornbrot oder Knäckebrot. Sie kann aber auch zu Fleisch, Fisch oder Gemüse serviert werden.

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