Hundsrose – Rosa canina L.

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Botanischer Name Rosa canina L.
Pflanzenfamilie Rosengewächse
Volksnamen Heckenrose, Hundsrose, Wildrose, Dornapfel, Rosenbeere
Beschreibung Von Mai bis Juni blühen weisse bis hellrosa Blüten an dem bis zu 5 m hohen Strauch. Die Wuchsform passt sich der Umgebung an, meist wächst sie buschförmig in Hecken, an Waldrändern und Böschungen. An den langen Ästen und Zweigen sind wechselständig grüne Blätter angeordnet und unterhalb wachsen hakig gebogene Stacheln. Im Spätsommer entsteht aus der Blüte die eiförmige, korallenrote Frucht der Wildrose
Vorkommen Hecken, Waldränder und Böschungen in Europa, Zentralasien und Nordafrika
Verwendete Pflanzenteile Früchte, Blüten
Inhaltsstoffe Vitamine C, A, B1, B2, K, Mineralstoffe, Flavonoide, Pektine, Gerbstoffe, organische Säuren
Geschmack süss-sauer
Anwendungstipps Blütezeit: Mai bis Juni
Erntezeit: Spätsommer und Winter

Vitaminspender für den Winter

Im Herbst, wenn die roten Früchte weich werden, können die Hagebutten geerntet werden.
Hagebutten zu verarbeiten ist aufwendig. Doch es lohnt sich, denn sie enthalten in hoher Konzentration Vitamine und Mineralstoffe. Beispielsweise enthält eine Hagebutte bis zu vier Mal mehr Vitamin C als eine Orange.
Eine Kur mit frischen Hagebutten im Herbst eignet sich zur Stärkung der Abwehrkräfte. Wer jeden Tag über drei Wochen lang morgens und abends eine frische, entkernte Hagebutte isst, kann ein Vitaminpräparat ersetzen.

Die Hagebutten der hier beschriebenen Rosa Canina L., sei die schmackhafteste unter allen Rosenarten. Man kann aber auch Früchte anderer Rosen verwenden. Jede hat einen eigenen Geschmack.  Es lohnt sich, bei einem Spaziergang die unterschiedlichen Butten auszuprobieren.

Aufgepasst, wer die Früchte roh essen möchte, sollte eines beachten: Die Kerne können einen unangenehmen Juckreiz hervorrufen.

Vor der Frucht blüht die Rose

Bevor der Strauch die roten Früchte bildet, blühen im Frühling in zarten Farben kleine Rosen. Sie sind allerdings nicht so üppig, wie die bekannte rote Rose, welche wir unseren Liebsten schenken. Dennoch faszinieren uns die Blüten der Wildrosen in ihrer Einfachheit und einige Arten mit ihrem Geruch.

Auch für den Sammler ist die Blütezeit interessant. Beispielsweise wird eines der wertvollsten ätherischen Öle aus den Wildrosen gewonnen. Ohne die entsprechende Ausrüstung ist die Gewinnung der ätherischen Öle zu aufwendig.

Man kann die Blumen aber sammeln und frisch oder trocken verwenden. Daraus kann man einen Tee, eine Würzmischung, ein Öl oder ein Blütenmenü kreieren.
In der Naturheilkunde werden die Blüten bei Durchfall, Schleimhautentzündungen im Mund und Rachenraum sowie bei Erkältungen verwendet.

Hundsrose Hagenbutte (2)

 

 

Hagenbutten – Sesam – Tropfen

Rezept für ca. 40 Stück

Zutaten

200 g Mehl
75 g Zucker
1/4 TL Salz
1 Ei
100 g kalte Butter
40 g Sesamsamen
4 EL Hagebuttenkonfitüre
1 kleiner Gefrierbeutel zum Einfüllen der Konfitüre

Zubereitung

– Aus Mehl, Zucker, Salz, Ei und Butter einen Teig kneten
– Backofen auf 200°C Umluft vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier belegen
– Vom Teig knapp Walnussgrosse Stücke abnehmen, runde Kugeln drehen, etwas flach drücken und mit der Unterseite in die Sesamsamen drücken
– Die Kekse aufs Blech legen und in jedem eine kleine Mulde drücken
– Die Konfitüre in den Gefrierbeutel füllen, eine Ecke abschneiden und jede Keksmulde mit Konfitüre füllen
– Im Backofen ca. 12 Minuten backen
– Auf einem Rost abkühlen lassen und nach Belieben mit Puderzucker bestreuen

 

 

Buchweizentorte mit Hagenbuttenmark

Rezept für Springform mit 26 cm Durchmesser

Zutaten

4 Eier
125 g weiche Butter
150 g Zucker
125 g gemahlene Haselnüsse
1 Pk. Vanillezucker
125 g Buchweizenmehl
250 g gesüsstes Hagebuttenmark
Butter und Mehl für die Form
2,5 dl Vollrahm
1 Vanilleschote, Mark
Puderzucker zum Bestreuen

Zubereitung

– Eier trennen, Eiweiss kalt stellen
– Eigelb, Butter und Zucker schaumig rühren
– Nüsse, Mehl und Vanillezucker mischen, nach und nach mit der Eimasse mischen
– Eiweiss mit einer Prise Zucker steif schlagen und vorsichtig unter die Masse ziehen
– Die Springform mit wenig Butter ausfetten und mit wenig Mehl ausstäuben
– Teig einfüllen und ca. 50 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 170° im unteren Drittel backen
– Torte aus dem Ofen nehmen und in der Form auskühlen lassen
– Torte herausnehmen und über Nacht in Klarsichtfolie wickeln
– Kurz vor dem Servieren den Kuchen waagrecht halbieren
– Hagebuttenmark auf den unteren Boden streichen
– Den zweiten Boden mit der Schnittfläche darauf setzen, leicht andrücken und mit Puderzucker bestreuen
– Vollrahm mit Vanillemark steif schlagen und zur Torte servieren

Tipp: Glutenfrei

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