Kurkuma – Curcuma longa
Veröffentlicht am am in PflanzenDiese aus Südostasien stammende Pflanze begeistert mit ihren farbenprächtigen Rhizomen. Doch nicht der Farbe wegen findet man sie in fast jeder Apotheke oder Bioladen. Die Heilwirkungen sind vielversprechend und die Anwendung auch im einfachen Haushalt gut umsetzbar.
Botanischer Name | Curcuma longa |
Pflanzenfamilie | Zingiberaceae |
Beschreibung | Diese mehrjährige Pflanzen hat lange eiförmige Blätter und bildet neben den Wurzeln zur vegetativen Vermehrung dicke, gelbe Ausläufer (Rhizome). Im August macht sie eine grünlich-weisse Blüte. |
Vorkommen | In den Tropen von Südostasien. |
Verwendete Pflanzenteile | Rhizom |
Darreichungsformen | Kapseln, Pulver, frisch in Smoothie, Goldmilch, Tinktur, Spagyrik, Fertigarzneimittel, als Gewürz im Essen. |
Inhaltsstoffe | Curcumin, ätherische Öle, Magnesium, Vitamin C, B1, B2, Eisen, Kalium, Calcium, Zink, Schwefel, Harze, Zucker. |
Geschmack | Rhizom: würzig, herb |
Humorale Qualität |
Heilwirkung
Die „Zauberknolle“ oder „Gewürz des Lebens“ – die Literatur ehrt diese Pflanze mit vielversprechenden Namen. Da sie einige der aktuell häufig anzutreffenden Beschwerden lindert, finde ich sie erwähnenswert. Einige Studien haben die entzündungshemmende Wirkung nachweisen können, weshalb Kurkuma heute häufig bei rheumatischen Erkrankungen empfohlen wird. Und wie so manch anderes traditionelles Würzkraut aus der Küche hilft auch diese Pflanze die Verdauung zu optimieren und soll Blähungen und Völlegefühl reduzieren. Die gelbe Farbe deutet bereits aus der Signaturenlehre heraus auf ein Leberheilmittel und als solches wird Kurkuma ebenso geschätzt.
Verwendung
Je nach Erkrankung ist auch die Dosis von Kurkuma unterschiedlich. Gerade bei wiederkehrenden oder chronischen Erkrankungen sollte Kurkuma hoch dosiert eingesetzt werden. Dafür eignet sich das Pulver in Kapseln oder Fertigpräparaten. Damit kann präzise eine hohe Dosierung des wirkungsvollen Kurkumapulvers in Kombination mit Pfeffer und idealerweise auch mit fetter Ölen gewährleistet werden. Eine Tagesdosis sollte hier 3 Gramm nicht übersteigen und wird meistens zwischen 1,5 bis 2 Gramm empfohlen.
Für die tägliche Gesundheitserhaltung kann unterstützend mit Kurkuma gearbeitet werden. Damit kann nicht aktiv eine Erkrankung verhindert werden, aber etwas Gutes für die Gesundheit können wir schon tun. Dafür können Sie die getrockneten Wurzeln als Gewürzpulver in die tägliche Ernährung einbauen oder aus den frischen Wurzeln Smoothies oder Goldmilch herstellen.
Achten Sie bei der Verarbeitung von Kurkuma unbedingt darauf, dass sie die frischen Rhizome oder das Pulver erwärmen und in Kombination mit Pfeffer und Öl zubereiten. So ist die Aufnahme des geschätzten Curcumins gewährleistet.
Goldmilch
Zutaten
- 150ml Pflanzenmilch
- 100ml Wasser
- 1 Stück frische Kurkumawurzel / 1 TL Pulver
- 1 EL fettes Öl, z.B. Kokosöl
- schwarzer Pfeffer
- Zimt
- Koriandersamen
- allenfalls Honig zum Süssen
Zubereitung
Alle Zutaten in eine Pfanne geben und sanft erwärmen und bei mittlerer Temperatur ca. 15 Minuten kochen lassen.
Danach alles durch ein feines Sieb filtrieren und heiss servieren.
Lassen Sie es sich gut gehen