Giersch – Gewöhnlicher Geissfuss – Aegopodium podagraria
Veröffentlicht am am in PflanzenDer Giersch wächst auf fast jedem Boden. Mit starker Wurzelkraft breitet er sich flächendecken aus und mancher Gärtner berichtet von seiner unbändigen Kraft. Die grünen Blätter können bis in den Herbst frisch geerntet werden. Und es lohnt sich. Den sie sind voller Vitamine und Mineralien. Von der Zeit während des Weltkrieges wird erzählt, dass viele Menschen den Giersch anpflanzten. Eine anspruchslose wertvolle Nahrungspflanze. Und sie schmeckt auch gut. Probieren Sie es selbst aus. Ob im Brot, als Spinat gekocht, in Teigtaschen oder frischem Salat, der Giersch schmeckt lecker.
Botanischer Name | Aegopodium podagraria |
Pflanzenfamilie | Doldenblütler (Apiaceae) |
Volksnamen | Gewöhnlicher Geissfuss, |
Beschreibung | 3teilige Grundblätter, Dreiblatt, Baumtropf, Zimperleinskraut |
Vorkommen | Waldrand und Gehölzen im Halbschatten |
Verwendete Pflanzenteile | Blatt, Blüte, Früchte |
Inhaltsstoffe | Eiweiss, Mineralien (Eisen, Kupfer, Mangan, Titan, Bor) und Vitamine (A,C), ätherische Öle, Kumarine |
Geschmack | Das würzig-liebliche Aroma erinnert an Möhren und Petersilie, die Blüten sind süsslich, die Früchte scharf-würzig |
Anwendungstipps | Erntezeit: die jungen Triebe im Frühjahr sind besonders aromatisch, er kann aber das ganze Jahr geerntet werden. Blüten im Juni bis August |
Wald-Salz
2/8 Giersch
1/8 Bärlauch
1/8 junge Brombeerblätter
4/8 Salz
Die frischen Kräuter an einem dunklen luftigen Ort trocknen und wenn alle trocken sind zusammen mit dem Salz in einem Mörser verreiben. Die Mengenangaben können je nach Geschmack auch angepasst werden.
Danach kann das Salz in dunklen Gläsern vor Feuchtigkeit geschützt aufbewahrt werden. Das feine Aroma passt gut in Salatsaucen oder in Kräuterquark
Literaturliste
Fischer, W.K. ( 2005): Kosmos Naturführer. Welche Heilpflanze ist das? Über 400 Heilpflanzen erkennen und anwenden. Franck-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart
Fleischhauer, Steffen Guido. Guthmann, Jürgen- Spiegelberger, Roland (2014): Enzyklopädie Essbare Wildpflanzen. AT Verlag, Aarau und München.
Strauss, Markus Dr. (2013): Natur & Genuss. Die 12 wichtigsten essbaren Wildpflanzen. Bestimmen, sammeln und zubereiten. Walter Hädecke Verlag, Weil der Stadt.
Tscharner, Gisula (2009): Wald und Wiese auf dem Teller. Neue Rezepte aus der wilden Weiberküche. AT Verlag, München.